Schweinelachsbraten vom Grill: Rezepte, Zubereitung und Tipps für den perfekten Braten

Der Schweinelachsbraten ist eine beliebte Variante des Schweinerückenbratens, bei der das zarte und saftige Stück aus dem Schweinenacken oder -rücken auf dem Grill zubereitet wird. Im Vergleich zum klassischen Braten aus dem Ofen bietet der Grill eine exzellente Möglichkeit, das Fleisch knusprig und aromatisch zu kochen. In diesem Artikel wird eine Sammlung von Rezepten, Zubereitungsmethoden und Tipps vorgestellt, die sich aus einer Vielzahl von Quellen zusammensetzen. Ziel ist es, den Leser*innen eine umfassende und praxisnahe Anleitung für die Zubereitung eines Schweinelachsbratens vom Grill zu bieten, die sowohl in der Technik als auch in der Aromatik überzeugt.

Schweinelachsbraten: Grundlagen und Vorteile der Grillzubereitung

Der Schweinelachsbraten ist ein relativ mageres Stück aus dem Schweinerücken, das sich besonders gut für die Zubereitung als ganzer Braten eignet. Aufgrund seiner zarten Struktur und geringeren Fettanteile ist es wichtig, den Braten während des Grillvorgangs sorgfältig zu überwachen, um Überhitzen zu vermeiden. Der Vorteil der Grillzubereitung liegt in der Fähigkeit, das Fleisch auf der einen Seite zart und saftig zu halten, während die Kruste auf der anderen Seite kross und aromatisch wird.

Ein weiterer Vorteil ist die Möglichkeit, die Aromen durch die Verwendung von Marinaden, Ribs (Gewürzmischungen) und Mobs (glasiertem Sirup) gezielt einzubringen. Insbesondere die Kombination aus scharfen, süßen und herben Aromen erlaubt es, den Geschmack des Bratens individuell anzupassen. Zudem ist die Grillzubereitung im Vergleich zum Ofengaren oft schneller und erlaubt es, das Fleisch in direkter Nähe zur Hitzequelle zuzubereiten, wodurch sich die typische Grillkruste bilden kann.

Rezept 1: Schweinelachs mit Kräuterkruste auf dem Otto Wilde G32 Gasgrill

Zutaten (für 4 Portionen)

Für den Schweinelachsbraten: - 1 kg Schweinelachs vom Schwarzwälder Kräuterschwein
- 10 Knoblauchzehen
- 2 EL Jordan Olivenöl
- 6 Stiele Thymian
- 6 Salbeiblätter
- Abrieb einer Bio-Zitrone

Für die Kräuterkruste: - 1 EL Honig
- 1 TL Meersalz
- 1 TL 9-Pfeffer-Symphonie

Für das Gemüse: - 1 kg Kartoffeln festkochend
- 2 Bund Frühlingzwiebeln
- 1 Zweig Rosmarin

Für die Basilikumbutter: - 200 g Kerrygold Butter
- 15 g frischer Basilikum
- 1 Knoblauchzehe
- 1 EL Jordan Olivenöl
- 1/2 TL Meersalz

Zubereitung

1. Vorbereitung des Schweinelachs:

   • Den Schweinelachs mit einem scharfen Messer von allen Seiten von Sehnen befreien.
   • Für die Kräuterkruste die Knoblauchzehen fein hacken und mit Olivenöl, Thymian, Salbeiblättern und dem Zitronenabrieb vermengen.
   • Das Fleisch mit der Mischung einreiben und anschließend Honig, Meersalz und 9-Pfeffer-Symphonie darauf verteilen.
   • Den Schweinelachs für mindestens 2 Stunden im Kühlschrank marinieren lassen.

2. Vorbereitung des Gemüses:

   • Die Kartoffeln schälen, in dünne Scheiben schneiden und in etwas Wasser kochen, bis sie weich sind.
   • Die Frühlingzwiebeln putzen und in Ringe schneiden.
   • Den Rosmarin fein hacken und mit etwas Olivenöl vermengen.

3. Grillvorgang:

   • Den Otto Wilde G32 Gasgrill auf mittlere bis hohe Hitze (ca. 180–200 °C) heizen.
   • Den Schweinelachs auf dem Grillrost platzieren und die Temperatur mit einem Grillthermometer überwachen.
   • Den Braten alle 20–30 Minuten wenden und mit der übrigen Kräuterkruste bestreichen.
   • Sobald die Kerntemperatur bei etwa 70 °C liegt, den Braten vom Grill nehmen und für 5–10 Minuten ruhen lassen.

4. Basilikumbutter herstellen:

   • Die Butter in einem Topf bei niedriger Hitze schmelzen.
   • Den frischen Basilikum, fein gehackten Knoblauch und Olivenöl hinzugeben.
   • Mit Salz abschmecken und die Mischung etwas kühlen lassen.

5. Servieren:

   • Den Schweinelachs in Scheiben schneiden und mit den gegrillten Kartoffeln, Frühlingzwiebeln und Rosmarin servieren.
   • Die Basilikumbutter als Beilage dazu reichen.

Rezept 2: Schweinerückenbraten mit Aprikosen-Marinade und Brezelauflauf

Zutaten (für 4 Portionen)

Für den Schweinerückenbraten: - 1 kg Schweinerücken
- 100 ml Olivenöl
- 1 EL Zwiebelgranulat
- 2 EL Weißweinessig
- 2 Knoblauchzehen (gepresst)
- 3 EL getrockneter Oregano
- 2 TL gemahlener schwarzer Pfeffer
- 2 TL Paprikapulver, edelsüß
- 0,25 TL Kreuzkümmel
- 0,25 TL Cayennepfeffer

Für die Brezelauflauf: - 3 Brezeln, klein geschnitten
- 60 g Zwiebeln, fein gewürfelt
- 4 g Knoblauch, fein gewürfelt
- 40 g Butter
- 100 ml Apfelsaft, naturtrüb
- Etwas Zitronensaft
- 150 ml Vollmilch
- 4 Eier
- Salz, Pfeffer, Muskat, Kräuter

Zubereitung

1. Marinade herstellen:

   • In einer Schüssel Olivenöl, Zwiebelgranulat, Weißweinessig, Knoblauch, Oregano, Pfeffer, Paprikapulver, Kreuzkümmel und Cayennepfeffer miteinander vermengen.
   • Das Schweinerückenfleisch mit der Marinade einreiben und über Nacht im Kühlschrank marinieren.

2. Vorbereitung des Brezelauflaufs:

   • In einer Auflaufform die Zwiebeln und Knoblauch in Butter anschwitzen.
   • Mit Apfelsaft und einem Spritzer Zitronensaft ablöschen.
   • Vom Herd nehmen, Vollmilch hinzugeben und alles gut durchmischen. 10 Minuten ruhen lassen.

3. Grillvorgang:

   • Den Grill auf mittlere bis hohe Temperatur heizen.
   • Das Schweinerückenfleisch auf den Grillrost legen und indirekt grillen, bis die Kerntemperatur bei ca. 70 °C liegt.
   • Vor dem Servieren kurz auf direkter Hitze die Kruste etwas kross backen.

4. Brezelauflauf zubereiten:

   • Die Brezeln in kleine Stücke schneiden und in die Auflaufform geben.
   • Die vorbereitete Soße hinzufügen und mit Eiern vermischen.
   • Mit Salz, Pfeffer, Muskat und Kräutern abschmecken.
   • Den Auflauf in den Ofen schieben und bei 180 °C ca. 30 Minuten backen.

5. Servieren:

   • Den Schweinerückenbraten in Scheiben schneiden und mit dem Brezelauflauf servieren.

Rezept 3: Schweinebraten vom Grill mit Chili-Rub und Caipirinha-Mob

Zutaten (für 4 Portionen)

Für den Schweinenackenbraten: - 1,2 kg Schweinenacken am Stück
- 1 TL Piment d’Espelette
- 1 TL Rosenpaprika
- 1 TL Pimenton de la Vera
- 1 TL Knoblauchpulver (oder gepresste Knoblauchzehe)
- 1/2 TL gemahlene Zitronengras
- 1 TL Koriandersamen
- 1 TL Senfsamen
- 1 TL schwarzer Pfeffer
- 2 TL grobkörniges Meersalz

Für den Mob: - 2 Limetten
- 50 ml Cachaça
- 2 EL brauner Zucker
- 3 EL Aceto Balsamico di Modena
- Etwas Salz

Für die Beilage: - 800 g Süßkartoffeln
- 150 ml Milch
- Etwas kalte Butter
- Salz

Für die Limetten-Salsa: - 2 Limetten
- 10 Kirschtomaten
- 1 Handvoll Koriander
- 1 rote Chili
- Salz
- Etwas brauner Zucker

Zubereitung

1. Rub herstellen:

   • Koriandersamen, Senfsamen, Salz und Pfeffer im Mörser mahlen.
   • Mit Piment d’Espelette, Rosenpaprika, Pimenton de la Vera, Knoblauchpulver und Zitronengras vermengen.

2. Vorbereitung des Schweinenackens:

   • Den Schweinenacken mit dem Rub einreiben und über Nacht im Kühlschrank marinieren.

3. Mob herstellen:

   • Die Limetten auspressen und in Viertel schneiden.
   • Limettensaft mit Cachaca, braunem Zucker und Balsamessig vermengen.
   • Mit Salz abschmecken.

4. Grillvorgang:

   • Den Grill auf mittlere Temperatur heizen.
   • Den Schweinenacken auf den Grillrost legen und indirekt grillen.
   • Alle 30 Minuten mit dem Mob besprenkeln, um die Kruste kross zu machen.
   • Sobald die Kerntemperatur bei ca. 70 °C liegt, den Braten vom Grill nehmen und ruhen lassen.

5. Beilage zubereiten:

   • Die Süßkartoffeln schälen, in Würfel schneiden und in etwas Wasser kochen.
   • Mit Milch, Butter, Salz und Pfeffer abschmecken und cremig pürieren.

6. Limetten-Salsa herstellen:

   • Die Kirschtomaten halbieren und mit dem fein gehackten Koriander vermengen.
   • Die Limetten schälen und den Saft abpressen.
   • Mit der roten Chili (entkernt und fein gehackt), Salz und braunem Zucker abschmecken.

7. Servieren:

   • Den Schweinebraten in Scheiben schneiden und mit der Süßkartoffelpüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepüreepür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