Gegrillte Forelle: Rezepte, Tipps und Tricks für das perfekte Grillen

Veröffentlicht von Personeel van de Atlantis Bar am Juli 12, 2025 | Kategorie grillen

Einleitung

Die gegrillte Forelle ist ein kulinarischer Genuss, der sowohl im Sommer als auch im Winter auf dem Grill oder in der Küche serviert werden kann. Sie ist nicht nur ein besonders schmackhaftes Gericht, sondern auch eine gute Quelle für Proteine und gesunde Fette. In diesem Artikel werden wir uns mit den verschiedenen Rezepten, Tipps und Tricks zum Grillen von Forellen auseinandersetzen. Die Informationen stammen aus verschiedenen Quellen, die sich mit dem Thema Forelle auf dem Grill beschäftigen. Die Rezepte und Tipps sind auf die gängigsten Methoden und Zutaten ausgerichtet, sodass sie auch für Einsteiger gut nachvollziehbar sind.

Vorbereitung der Forelle

Bevor es ans Grillen geht, ist die Vorbereitung der Forelle entscheidend. Frische Forellen erkennst du an klaren Augen und roten Kiemen. Filets riechen nur wenig nach Fisch. Kaufst du beim regionalen Fischhändler, erklärt er dir gerne, wo die Forellen aufgewachsen sind. Die Wasserqualität ihres Lebensraums bestimmt den Geschmack.

Die Forelle wird unter kaltem Wasser zuerst abgespült, trocken getupft und von innen und außen gesalzen. Anschließend können Sie sie noch mit Gewürzen wie Kräutern, Zitrone und Knoblauch füllen und/oder marinieren. Das sorgt für einen würzigen Geschmack. Verwende zum Würzen der gegrillten Forelle am besten frische Kräuter und Gewürze. Besonders gut eignen sich Rosmarin oder Thymian. Je nachdem, wie viele Speisen du bei deinem BBQ anbietest, rechnest du mit einer halben bis ganzen Forelle pro Person. Bei großen Lachsforellen reicht ein Fisch. Grundsätzlich kannst du die knusprige Haut mitessen. Wenn sie zuvor mariniert oder gewürzt wurde, ist sie sogar ein Highlight.

Grillen mit Räucherbrett

Eine beliebte Methode, um Forellen zuzubereiten, sind Räucherbretter. Fisch von der Planke hat gleich mehrere Vorteile. Zum einen liegt der Fisch sicher auf einer ebenen Fläche und wird nicht etwa durch das Wenden auf dem Grillrost zerstört. Darüber hinaus gibt das Räucherbrett seine Aromen an den Fisch weiter. Um die Forelle richtig garen zu können, benötigst du allerdings einen Grill mit Deckel. Gas, Holzkohle oder Elektro ist allerdings egal.

Grillen mit Alufolie

Bei Grillen mit Alufolie gehen die Meinungen auseinander. Generell ist es eine schonende Möglichkeit, um deine Forelle zu garen. Sie kommt nicht mit dem Rost in Berührung und kann somit nicht zerfallen. Worauf du allerdings achten solltest, ist, dass du den Fisch nicht salzt und dann direkt auf die Folie legst. Es könnten sich Aluminiumteilchen lösen und mit dem Salz verbinden. Dann würdest du sie aufnehmen. Lies mehr zum Thema in unserem Beitrag Alufolie auf dem Grill – giftig oder nicht?

Temperatur und Garzeit

Die Kerntemperatur der Forelle sollte bei etwa 65 Grad Celsius liegen. Damit bleibt das Fleisch saftig und das Aroma bleibt erhalten. Die Garzeit hängt von der Größe der Forelle ab. Bei einer Forelle mit einer Dicke von etwa 4 cm benötigt sie etwa 10 bis 15 Minuten auf dem Grill. Fischfilets brauchen weniger Zeit, da sie meist nur etwa 1 cm dick sind. Nach ungefähr 6-8 Minuten sind sie fertig.

Marinaden und Gewürze

Für eine besonders aromatische Gegrillte Forelle können verschiedene Marinaden verwendet werden. Eine beliebte Marinade ist die süß-würzige Honig-Senf-Marinade. Hierzu benötigst du Honig, Senf, Olivenöl, Zitronensaft und Salz. Die Marinade wird innen leicht bestreichen, außen sparsam verwendet (wegen Karamellisierung) und die Forelle am besten in Alufolie eingeschlagen. Eine weitere beliebte Marinade ist die mediterrane Knoblauch-Kräuter-Marinade. Hierin werden Olivenöl, Oregano, Paprikapulver, Knoblauch, Salz und Pfeffer vermischt. Die Forelle wird von innen und außen mit der Marinade bestreichen. Schmeckt auch toll mit geräuchertem Paprikapulver.

Zur Würzung der gegrillten Forelle eignen sich Kräuter wie Petersilie, Thymian, Rosmarin oder Oregano. Zudem können Knoblauch, Zitronenscheiben oder andere Gewürze verwendet werden. Die Gewürze und Kräuter passen einfach hervorragend zu Forelle.

Beilagen und Garnituren

Zur Forelle passen geschmacklich viele Beilagen. Zusammen mit Grillgemüse und geröstetem Brot ergibt das ein herrlich leichtes Essen. Als Forellenbeilage eignen sich zudem auch Kartoffeln – klassisch gekocht, als Bratkartoffeln oder als Kartoffelsalat. Für den leichten Hunger reicht auch ein frischer Blattsalat.

Eine weitere beliebte Beilage ist Rosmarinkartoffeln. Hierzu werden Kartoffeln mit Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer angerichtet und im Ofen gebacken. Eine Nussbutter passt gut dazu.

Tipps für das perfekte Grillen

Um die Gegrillte Forelle perfekt zu machen, gibt es einige Tipps. So ist es wichtig, den Grill auf eine Temperatur von etwa 160°C indirekte Hitze vorzuheizen. Die Forelle sollte vor dem Grillen mit Öl eingepinselt werden, damit die Gewürze und Kräuter besser an ihr haften.

Außerdem ist es wichtig, die Forelle nicht zu lange zu grillen, um ein Austrocknen zu vermeiden. Die Forelle ist fertig, wenn das Fleisch leicht auseinanderfällt und eine goldene Bräunung aufweist.

Rezepte

1. Gegrillte Forelle mit Rosmarinkartoffeln und Nussbutter

Zutaten für 2 Portionen - 2 frische Forellen (à 300 g) - 1 große Möhre - 1/2 Bund Frühlingszwiebeln - etwas Olivenöl - 1 Zitrone - grobes Meersalz - Pfeffer - 400 g kleine, festkochende Kartoffeln - 3 Zweige Rosmarin - 200 g Butter

Zubereitung 1. Möhre schälen und in feine Stücke schneiden. Die Frühlingszwiebeln in dünne Röllchen schneiden. Die Zitronen halbieren und in Scheiben schneiden. 2. Die bereits ausgenommene Forelle innen und außen mit einem Küchentuch abtupfen. Innen mit Meersalz bestreuen und anschließend mit dem Gemüse und den Zitronenscheiben befüllen. 3. Die Forelle außen großzügig mit Öl einreiben und dann auf den Grill legen. Von beiden Seiten 2-3 Minuten grillen. Anschließend etwa 20 Minuten auf der oberen Ebene des Grills garziehen lassen. 4. Butter schmelzen und vorsichtig, unter Rühren aufkochen lassen bis die Butter eine helle, bräunliche Farbe erhält. Durch den karamellisierten Milchzucker bekommt die Butter einen nussigen Geschmack. 5. Die Kartoffeln mit Rosmarin, Olivenöl, Salz und Pfeffer anrichten und im Ofen backen.

2. Gegrillte Forelle mit Nussbutter

Zutaten - 2 Forellen - 1 Zitrone - 125 g Butter - ca. 50 g Butter - ca. 300 - 400 g frischer Blattspinat - 1 Zwiebel (mittelgroß) - 1 Knoblauchzehe - Salz - Pfeffer

Zubereitung 1. Die Forellen mit Wasser abspülen und den Schleim entfernen. Dazu können Küchentücher nützlich sein, im Zweifel mit etwas Salz einreiben. Dann löst sich der Schleim wie von selbst. Danach trocken tupfen. 2. Von innen und außen mit Zitronensaft beträufeln und mit Salz und Pfeffer würzen. Den Grill bzw. die Plancha oder die Gussplatte vorheizen. Sie sollten nicht zu heiß sein, dass die Butter direkt schwarz wird. 3. Butter auf der Plancha bzw. Gussplatte zerlassen und braun werden lassen. Derweil die Forellen außen durch ein wenig Mehl schwenken. Direkt danach zur Butter geben und für ca. 10 – 20 Minuten (je nach Größe / Dicke der Fische) braten. In regelmäßigen Intervallen wenden. 4. Währenddessen eine mittelgroße Zwiebel fein hacken. Eine Pfanne vorheizen und Butter darin zerlassen. Diese schäumt nach einiger Zeit auf, wird danach braun und der Schaum verschwindet. Wenn das der Fall ist, kann die Zwiebel in die Nussbutter gegeben werden. 5. Dazu wird noch eine gepresste Knoblauchzehe mit in die Pfanne gegeben. Ist die Zwiebel glasig, kann der Blattspinat mit in die Pfanne. Kleiner Tipp: Bevor der Spinat dazu kommt, schon etwas Salz dazu geben. Das spart später längeres Umrühren.

3. Gegrillte Forelle mit Grillgemüse und Kartoffeln

Zutaten - 2 Forellen - Grillgemüse (z. B. Paprika, Zucchini, Aubergine) - Kartoffeln (gekocht, als Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat) - Olivenöl - Salz und Pfeffer - Zitronenscheiben

Zubereitung 1. Die Forellen unter fließendem Wasser von innen und außen waschen und mit Küchenpapier trocken tupfen. 2. Die Forellen auf ein Schneidebrett legen und von außen leicht mit Olivenöl einstreichen. Zitrone in Scheiben schneiden. Knoblauchzehen andrücken. In die Bauchhöhle der Forellen je 1-2 Zitronenscheiben, eine Knoblauchzehe, einen Zweig Thymian und Rosmarin legen. Von innen und außen mit Salz und Pfeffer würzen. 3. Das Grillgemüse in Streifen schneiden und mit Olivenöl, Salz und Pfeffer würzen. 4. Die Forellen und das Grillgemüse auf den Grill legen und bei mittlerer Hitze garen. Die Kartoffeln werden separat zubereitet und als Beilage serviert.

Schlussfolgerung

Die gegrillte Forelle ist ein leckeres und gesundes Gericht, das sich vielfältig zubereiten lässt. Ob mit Räucherbrett, Alufolie oder direkt auf dem Grill – die verschiedenen Methoden bieten verschiedene Geschmackserlebnisse. Mit den richtigen Marinaden, Gewürzen und Beilagen kann die Forelle optimal serviert werden. Ob als Hauptgericht oder als Beilage – die gegrillte Forelle ist immer ein Genuss. Mit den Tipps und Rezepten aus diesem Artikel gelingt das Grillen der Forelle sicher und schmackhaft.

Quellen

forelle