Tränchenkuchen: Der Klassiker unter den Käsekuchen mit Baiserhaube
Der Tränchenkuchen, auch als Goldtröpfchentorte bekannt, ist ein Kuchen, der sowohl durch seine optische Erscheinung als auch durch seinen Geschmack überzeugt. Er besteht aus einem mürbbackenen Knetteigboden, einer cremigen Quarkmasse und einer luftigen Baiserhaube, die beim Abkühlen Goldtröpfchen bildet. Der Kuchen ist ein Liebling vieler und eignet sich besonders gut für Familienfeiern, Kuchenbuffets oder als Dessert zu besonderen Anlässen. In diesem Artikel werden wir uns ausführlich mit dem Rezept, der Zubereitungsweise, den Zutaten sowie Tipps und Tricks zum Backen des Tränchenkuchens beschäftigen.
Grundrezept für den Tränchenkuchen
Der klassische Tränchenkuchen besteht aus drei Hauptteilen: dem Mürbeteig, der Quarkcreme und der Baiserhaube. Die Zutaten für das Rezept sind in den Quellen unterschiedlich, wobei die Hauptbestandteile immer gleich bleiben.
Zutaten für den Mürbeteig
- 270 g Weizenmehl
- 70 g Zucker
- 130 g Butter (kalt, in Flöckchen)
- 1 Ei
- 1 TL Backpulver
Alternativ wird in einigen Rezepten auch Zitronenabrieb oder Vanille als Aromastoff hinzugefügt. So wird der Teig intensiver und aromatischer. Der Mürbeteig ist besonders knusprig und bildet den Grundstein für den Kuchen.
Zutaten für die Quarkcreme
- 500 g Magerquark
- 250 g Sahnequark oder Schmand
- 3 Eier (2 Eigelbe, 1 Eiweiß)
- 140 g Zucker
- 2 Päckchen Vanille-Puddingpulver
- 150 ml Sonnenblumenöl oder Rapsöl
- 400 ml Milch
Die Quarkcreme ist besonders cremig und lässt sich durch frisches Obst oder Zutaten wie Zitronensaft oder Vanille noch aromatischer gestalten. In einigen Rezepten wird auch Schlagsahne als Zusatz hinzugefügt, um die Creme noch luftiger zu machen.
Zutaten für die Baiserhaube
- 2 Eiweiße
- 85 g Puderzucker
Die Baiserhaube ist der charakteristische Teil des Tränchenkuchens. Sie ist luftig, leicht und bildet beim Abkühlen die Goldtröpfchen, die den Namen des Kuchens erklären. Die Eier müssen gut und ohne Fett aufgeschlagen werden, damit die Baiserhaube stabil bleibt.
Zubereitung des Tränchenkuchens
1. Den Mürbeteig zubereiten
Zuerst wird der Mürbeteig hergestellt. Dazu werden Mehl, Zucker, Backpulver und Butter in eine Schüssel gegeben. Mit den Händen oder einem Knethaken zu einem glatten Teig verarbeitet. Danach wird das Ei hinzugefügt und alles gut durchgemischt. Der Teig wird in Folie gewickelt und für mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank gestellt.
Anschließend wird eine Springform (Ø 26 cm) mit Backpapier ausgelegt und der Rand mit Fett bestrichen. Der Teig wird in die Form gegeben, und der Boden sowie der Rand der Form werden mit Teig bedeckt. Der Teigboden wird mit einer Gabel mehrmals eingestochen, um ein Aufquellen zu verhindern.
2. Die Quarkcreme zubereiten
In einer Schüssel wird der Magerquark mit dem Handrührgerät cremig gerührt. Danach werden Zucker, Vanillezucker, Vanille-Puddingpulver, Eigelbe, Sahne, Milch und Öl hinzugefügt. Alles gut miteinander vermengen, bis eine glatte, flüssige Masse entsteht. In einigen Rezepten wird auch frisches Obst wie Pfirsiche, Mandarinen oder Stachelbeeren untergerührt, um den Geschmack zu variieren.
Die Quarkmasse wird in die Springform gegeben und für etwa 45–50 Minuten im vorgeheizten Ofen (Unterhitze: 175 °C / Umluft: 150 °C) gebacken. Der Kuchen sollte fest, aber nicht zu trocken sein.
3. Die Baiserhaube zubereiten
Während der Kuchen backt, wird die Baiserhaube vorbereitet. Dazu werden die Eiweiße steif geschlagen und langsam der Puderzucker untergerührt. Die Baiserhaube sollte glänzende Spitzen haben, um sicherzustellen, dass sie stabil genug ist, um auf dem Kuchen zu bleiben.
Sobald der Kuchen aus dem Ofen genommen wird, wird die Baiserhaube auf die noch warme Quarkmasse gestreift. Dabei sollte ein ca. 1 cm breiter Rand frei bleiben. Danach wird der Ofen auf 160 °C (Umluft: 140 °C) reduziert und der Kuchen für etwa 20–25 Minuten weitergebacken.
4. Den Kuchen abkühlen lassen
Nach dem Backen wird der Kuchen auf einem Kuchenrost mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht, abgekühlt. Während des Abkühlens bilden sich die Goldtröpfchen, die den Namen des Kuchens erklären. Um die Goldtröpfchen zu fördern, kann man mit einer Gabel oder einem Holzspieß mehrere Löcher in die Baiserhaube stechen.
Tipps und Tricks zum Backen des Tränchenkuchens
1. Der Ofen muss richtig vorgeheizt sein
Der Ofen muss vor dem Backen vollständig vorgeheizt sein. Der Kuchen sollte im unteren Drittel des Ofens gebacken werden, um zu verhindern, dass die Baiserhaube zu schnell braun wird.
2. Die Baiserhaube muss stabil sein
Damit die Baiserhaube stabil bleibt, muss das Eiweiß gut und ohne Fett geschlagen werden. Schüsseln und Schneebesen müssen vollständig fettfrei sein, um eine stabile Schlagsahne zu gewährleisten.
3. Der Kuchen muss auskühlen
Der Kuchen sollte nach dem Backen vollständig auskühlen, damit die Goldtröpfchen entstehen können. Wenn der Kuchen noch warm ist, bilden sich die Tröpfchen nicht, da die Feuchtigkeit noch nicht ausreichend abgekühlt ist.
4. Das Obst richtig verwenden
Wenn frisches Obst wie Pfirsiche, Mandarinen oder Beeren in den Kuchen integriert werden, sollte es unbedingt gut abgetropft werden. Anderenfalls wird die Quarkmasse zu feucht und der Kuchen kann nicht richtig fest werden.
5. Der Kuchen kann vorbereitet werden
Der Tränchenkuchen kann bereits am Vortag gebacken werden. Er sollte luftdicht verpackt und in den Kühlschrank gestellt werden, damit die Goldtröpfchen im Kühlschrank weiter entstehen können.
Variationen und Abwandlungen des Tränchenkuchens
Der Tränchenkuchen kann je nach Geschmack und Verwendung variieren. Hier sind einige Ideen, wie der Kuchen abgewandelt werden kann:
1. Fruchtige Varianten
In einigen Rezepten wird der Kuchen mit frischem Obst wie Pfirsichen, Mandarinen, Stachelbeeren oder Johannisbeeren kombiniert. Das Obst kann direkt auf den Mürbeteig gelegt werden, um eine zusätzliche Note zu erzeugen.
2. Zitronen- oder Vanille-Variante
Um den Geschmack zu variieren, können Zitronenabrieb oder Vanille in die Quarkmasse gegeben werden. So entsteht ein frischerer Geschmack, der den Kuchen besonders aromatisch macht.
3. Karamellisierte Zutaten
In einigen Rezepten wird auch Karamell als Zutat hinzugefügt, um den Geschmack zu intensivieren. Karamellisierte Pinienkerne oder Zitronenabrieb können den Kuchen zusätzlich verfeinern.
4. Schmand-Variante
Wer den Kuchen besonders cremig und üppig mag, kann den Schmand statt dem Magerquark verwenden. Dieser sorgt für eine noch cremigere Creme und verleiht dem Kuchen eine besondere Textur.
Nährwerte des Tränchenkuchens
Der Tränchenkuchen hat pro Stück etwa folgende Nährwerte:
- 306 kcal
- 10 g Eiweiß
- 16 g Fett
- 30 g Kohlenhydrate
Die Nährwerte können je nach verwendeten Zutaten variieren. So kann der Kuchen beispielsweise durch das Hinzufügen von Fruchtgummi oder Schlagsahne mehr Kalorien enthalten.
Tränchenkuchen als Kuchenbuffet oder Dessert
Der Tränchenkuchen eignet sich hervorragend als Dessert zu festlichen Anlässen oder als Kuchenbuffet. Er kann am Vortag gebacken und am Tag des Essens portionsweise serviert werden. Da die Goldtröpfchen im Kühlschrank entstehen, ist es ratsam, den Kuchen am Tag des Essens aus dem Kühlschrank zu nehmen und etwas anwärmen zu lassen, damit die Tröpfchen besser aussehen.
Tränchenkuchen als Geschenk
Der Tränchenkuchen ist auch als Geschenk geeignet. Er kann in luftdicht verpackten Tupperdosen oder in einer Kuchenglocke serviert werden. So bleibt der Kuchen länger frisch und sieht optisch ansprechend aus.
Tränchenkuchen als Rezept für Familien
Der Tränchenkuchen ist ein Rezept, das sich gut für Familien eignet. Er ist nicht nur lecker, sondern auch einfach herzustellen. Selbst wenn man nicht viel Erfahrung im Backen hat, gelingt der Kuchen meist sehr gut. In den Quellen wird oft erwähnt, dass der Kuchen in der Familie gut ankommt und selbst Menschen, die keinen Käsekuchen mögen, ihn lieben.
Tränchenkuchen in der Küche
Der Tränchenkuchen ist in der Küche ein Klassiker und wird in vielen Rezepten beschrieben. In den Quellen wird auch die Zubereitungszeit genannt, die etwa 2–3 Stunden beträgt. Die Backzeit beträgt etwa 45–50 Minuten, gefolgt von 20–25 Minuten für die Baiserhaube. Der Kuchen muss mindestens 6 Stunden, am besten über Nacht, abgekühlt werden, damit die Goldtröpfchen entstehen können.
Fazit
Der Tränchenkuchen ist ein Kuchen, der sowohl durch seine optische Erscheinung als auch durch seinen Geschmack überzeugt. Er besteht aus einem mürbbackenen Knetteigboden, einer cremigen Quarkmasse und einer luftigen Baiserhaube, die beim Abkühlen Goldtröpfchen bildet. Das Rezept ist einfach und eignet sich gut für Familienfeiern, Kuchenbuffets oder als Dessert zu besonderen Anlässen. Der Kuchen kann je nach Geschmack und Verwendung abgewandelt werden, beispielsweise durch das Hinzufügen von Früchten oder Aromen wie Zitronenabrieb oder Vanille. Die Nährwerte des Kuchens sind gut ausgewiesen, und er kann auch als Geschenk oder Dessert serviert werden.
Quellen
- Tränchenkuchen – Rezepte, Tipps & Anleitung
- Tränchenkuchen – Rezept, Zubereitung & Tipps
- Goldtröpfchentorte – Rezept & Zubereitung
- Käsekuchen mit Baiser – Rezept, Zubereitung & Tipps
- Goldtröpfchen-Torte – Rezept & Zubereitung
- Tränchenkuchen – Rezept, Zubereitung & Tipps
- Tränchentorte – Rezept, Zubereitung & Tipps
- Tränchentorte – Rezept, Zubereitung & Tipps
- Tränchentorte Rezepte – verschiedene Varianten
Ähnliche Beiträge
-
Überraschungstorten: Leckere Rezepte mit geheimnisvollen Füllungen
-
Überraschungsei-Torte: Ein Rezept für Kinder und Erwachsene
-
Ü-Ei-Torte: Ein süßes Rezept für Kinder und Erwachsene
-
Özlem Tortenrezepte: Einfache und köstliche Kuchen- und Tortenvariationen
-
Österreichische Kuchen und Torten: Tradition, Rezepte und kulinarische Klassiker
-
Österreichische Apfel-Mohn-Torte – Ein traditionelles Rezept mit köstlicher Kombination
-
Österliche Torten: Traditionelle und moderne Rezepte für das Osterfest
-
Züricher Rüebli-Torte: Das beliebteste Schweizer Kuchenrezept