Linzer Torte nach Omas Rezept mit Haferflocken

Die Linzer Torte ist eine traditionelle süße Spezialität aus Österreich, die besonders in der Weihnachtszeit geschätzt wird. Sie besteht aus einem Mürbeteig, der mit Marmelade belegt und mit einem Gitter aus Teigstreifen verziert wird. Das Rezept ist vielseitig und kann je nach Geschmack und Verwendung variieren. In diesem Artikel wird das Rezept der Linzer Torte nach Omas Rezept mit Haferflocken detailliert beschrieben, wobei die Vorteile und die Verwendung von Haferflocken in den Teig integriert sind. Das Rezept ist besonders für gesunde Backliebhaber geeignet, da es ohne Weizenmehl und mit gesunden Zutaten wie Haferflocken und Nüssen hergestellt wird.

Zubereitungszeiten und Mengenangaben

Die Zubereitungszeit für die Linzer Torte beträgt etwa 25 Minuten, wobei die Kühl- und Backzeit berücksichtigt werden muss. Die Backzeit liegt bei etwa 25 bis 40 Minuten, je nachdem, ob der Ofen auf Umluft oder Ober-/Unterhitze eingestellt ist. Das Rezept eignet sich für eine Springform mit 26 bis 28 Zentimeter Durchmesser oder auch für kleinere Formen. Die Menge des Teigs reicht für etwa 12 Stücke, wobei die Linzer Torte auch als Geschenk oder zum Verschenken gut geeignet ist.

Zutaten für den Teig

Für den Teig der Linzer Torte mit Haferflocken werden folgende Zutaten benötigt:

  • 120 g Zucker oder Erythrit
  • 200 g weiche Margarine
  • 6 Esslöffel heißes Wasser
  • 290 g Vollkornmehl (Weizen- oder Dinkelvollkornmehl)
  • 50 g Weizenmehl Type 405 oder Dinkelmehl Type 630
  • 100 g Haferflocken, zart
  • 150 g Nüsse oder Mandeln, gemahlen (am besten geröstet und abgekühlt) – wir empfehlen Haselnüsse
  • ½ Päckchen Backpulver
  • ½ Teelöffel Zimt
  • 1 Messerspitze Nelken, gemahlen

Zusätzlich werden für das Bestreichen der Torte 120 g Johannisbeer- oder Sauerkirschen-Konfitüre (oder eine andere Konfitüre nach Geschmack) benötigt. Für die Dekoration können 2 Esslöffel Puderzucker oder Puderzucker verwendet werden.

Zubereitung des Teigs

Die Zubereitung des Teigs erfolgt wie folgt:

  1. Zutaten mischen: Zuerst werden Zucker, Wasser und Margarine in die Rührschüssel gegeben und verrührt. Danach werden alle übrigen Zutaten zugefügt und mit den Knethaken verknetet, bis ein homogener Teig entsteht. Der Teig ist jetzt noch etwas weich.
  2. Kühlstellen: Der Teig wird abgedeckt und mindestens 1 Stunde – nach Wunsch auch über Nacht – kaltgestellt.
  3. Teig ausrollen: Ca. 2/3 des Teigs auf der leicht bemehlten Arbeitsfläche (oder z.B. zwischen zwei Lagen Backpapier) ca. ½ cm dick ausrollen und in eine mit Backpapier ausgelegte oder gut gefettete Springform (ca. 26 – 28 cm) legen. Überstände abschneiden und daraus einen ca. 1,5 cm hohen Rand formen.
  4. Marmelade auftragen: Die Konfitüre wird glatt gerührt und auf den Kuchen gestrichen. Dabei wird ein ca. 1 cm dünner Rand frei gelassen.
  5. Teigstreifen anordnen: Der übrige Teig wird ebenfalls ausgerollt und in Streifen geschnitten. Diese werden über Kreuz auf den Kuchen gelegt.
  6. Backen: Der Kuchen wird im vorgeheizten Ofen (Umluft: 175 °C, ca. 40 – 45 min; Ober- und Unterhitze: 180 °C, ca. 40 – 45 min) gebacken.
  7. Abkühlen lassen: Nach dem Backen wird der Kuchen auf einem Kuchenrost vollständig abgekühlt. Danach kann er mit Puderzucker bestäubt werden.

Dekoration und Servieren

Die Linzer Torte kann mit verschiedenen Dekorationen verziert werden. Ein klassischer Weg ist das Anbringen von Musterstreifen aus dem Teig, die in ein Gittermuster gelegt werden. Alternativ können auch Sterne oder Herzen ausgestanzt und auf die Torte gelegt werden. Der Kuchen kann mit Schlagsahne serviert werden, wobei die Linzer Torte ihr volles Aroma entfaltet.

Tipps und Tricks

  • Kühlstellen: Der Teig sollte mindestens 1 Stunde kaltgestellt werden, um eine bessere Textur zu erhalten.
  • Marmelade: Die Konfitüre sollte gut glatt gerührt werden, um eine gleichmäßige Verteilung zu gewährleisten.
  • Backzeit: Die Backzeit kann je nach Ofen variieren. Es ist ratsam, die Torte nach 30 Minuten zu prüfen, ob sie bereits goldbraun ist.
  • Lagern: Die Linzer Torte hält sich ca. 3 – 4 Wochen kühl und trocken. Sie eignet sich auch gut zum Einfrieren.
  • Variationen: Die Linzer Torte kann mit verschiedenen Marmeladen oder Nussnougatcreme gefüllt werden, um den Geschmack zu variieren.

Verwendung von Haferflocken

Die Verwendung von Haferflocken im Teig ist besonders gesund, da sie Ballaststoffe und Proteine enthalten. Sie tragen zur Textur des Teigs bei und sorgen für eine bessere Konsistenz. Zudem können Haferflocken in verschiedenen Variationen eingesetzt werden, um den Geschmack zu verfeinern. So können beispielsweise Hafermehl aus den Flocken hergestellt werden, um den Teig feiner und glatter zu machen.

Alternativen und Variationen

Das Rezept der Linzer Torte mit Haferflocken kann leicht abgewandelt werden, um den individuellen Geschmack und Bedürfnissen gerecht zu werden. So können beispielsweise andere Nüsse oder Mandeln statt Haselnüssen verwendet werden. Auch die Wahl der Marmelade kann variiert werden, um den Geschmack zu erweitern. Eine Alternative zur klassischen Linzer Torte ist die Zubereitung von Linzer Plätzchen oder Spitzbuben, die aus dem gleichen Teig hergestellt werden.

Fazit

Die Linzer Torte nach Omas Rezept mit Haferflocken ist eine gesunde und köstliche Spezialität, die sich durch ihre Vielseitigkeit und gesunde Zutaten auszeichnet. Sie ist ein wahrer Genuss für alle, die auf gesunde Backwaren Wert legen. Mit der richtigen Zubereitungszeit und den passenden Zutaten kann die Linzer Torte auch zu Hause leicht hergestellt werden. Sie eignet sich sowohl als selbstgebackenes Dessert als auch als Geschenk, da sie gut haltbar ist und sich gut einfrieren lässt.

Quellen

  1. Badische Linzer Torte – Rezept
  2. Linzer Plätzchen – Rezept
  3. Linzer Torte – Rezept
  4. Linzer Torte nach Großmutters Rezept
  5. Linzer Torte – klassisches Rezept
  6. Linzer Torte – Rezept
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  8. Linzer Augen – Rezept
  9. Linzer Torte – Rezept
  10. Linzertorte – Rezept

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